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Das Aus in der Nachspielzeit: Endliche Ressourcen zementieren Fracking-Niederlage

Die Nachspielzeit der Partie 1. FC Fracking gegen Eintracht Erneuerbare läuft: Nach zwei unterirdischen Halbzeiten stehen die Fracker jetzt unter Druck. Sie müssen punkten. Sonst droht das Vorrundenaus. Doch während die Fossilen erkennbar erschöpft sind, drehen die Erneuerbaren jetzt erst richtig auf.

Die Nachspielzeit der Partie 1. FC Fracking gegen Eintracht Erneuerbare läuft: Nach zwei unterirdischen Halbzeiten stehen die Fracker jetzt unter Druck. Sie müssen punkten. Sonst droht das Vorrundenaus. Doch während die Fossilen erkennbar erschöpft sind, drehen die Erneuerbaren jetzt erst richtig auf. Am Ende steht es verdient 3:0.

Lesen Sie hier die dramatische Nachspielzeit in der Rückschau…

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Fracking verlängert unsere Sucht nach Fossilem

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Fracking basiert wie Kohle- oder Erdölgewinnung auf der Entnahme von fossilen Energieträgern aus der Erde. Nichts auf der Welt ist jedoch unendlich, und so sind auch die Vorkommen dieser Rohstoffe natürlicherweise begrenzt. Bei der aktuellen, auf kontinuierlichem Wachstum basierenden Wirtschaftsweise der meisten Länder wird stetig mehr Energie benötigt und natürliche Ressourcen, die teilweise schon heute knapp sind, werden bei gleichbleibendem Verhalten nicht mehr lange vorhalten.

Um uns unabhängig von fossilen Energieträgern zu machen, ist ein Wechsel hin zu Erneuerbaren Energien notwendig – je früher dies geschieht, umso besser. Erneuerbare Energien nutzen unbegrenzt zur Verfügung stehende Energiequellen: Sonne, Wind und Wasser. Sie haben darum das Potential, uns langfristig mit Energie zu versorgen und unabhängig von Kohle, Erdöl oder Ergas zu machen.

Sie können einen wesentlichen Teil unserer Energieversorgung abdecken, wenn wir unser Energiesystem und die energiewirtschaftlichen Strukturen an diese Anforderungen anpassen.

Die beste Erdgasquelle ist zudem jenes Erdgas, das wir gar nicht erst verbrauchen

Durch Wärmedämmung und eine effizientere Nutzung von Energie könnten wir mittelfristig auf einen Großteil der Erdgasimporte verzichten. Alles was es dazu braucht: eine forcierte Energiewende und Maßnahmen, um Energiesparen attraktiv zu machen. Das hat jüngst wieder das Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik ausgerechnet.

Fracking ist in diesem Sinne eine rückwärtsgewandte Technologie und würde ebenso wie die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) Fortschritte in die richtige Richtung deckeln oder rückgängig machen. Stattdessen sollten politisch Anreize geschaffen werden, um einen Umstieg auf Erneuerbare wirtschaftlich rentabel zu machen und so die Energiewende zu beschleunigen.

Fracking kann wieder nicht punkten. Endstand: 3:0 für die Erneuerbaren!

Sie wollen mitkicken und Fracking aus dem Wettbewerb schießen?

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4 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Nach der Allgemeinen Gefahrstoffverordnung werden Betriebe, Schulen etc. äußerst penibel verpflichtet, die Chemikalien in ihrem Bestand dem vorhandenen Gefahrenpotential entsprechend genauestens zu deklarieren und fachgerecht zu deponieren. Eine gute Regelung im Interesse der Gesundheit der Bürger.

    Ich halte es für dringend notwendig, die Öffentlichkeit über alle beim Fracking eingesetzten Chemikalien entsprechend umfangreich zu informieren. Dabei sind weniger die verschlüsselten R- und S-Sätze, sondern die für den Nichtchemiker deutlicher interpretierbaren Gefahrensymbole wünschenswert. Bei den vielen Einzelprodukten des Frackingcocktails könnte man ja einfach die Anzahl der entsprechenden Symbole nennen, zB.: 63x das Symbol mit dem toten Fisch und dem toten Baum ( Umweltgefährdent) oder 17x das Symbol mit dem Totenkopf und dem T+ ( hochgiftig bereits in kleinsten Mengen), etc.
    Unsere politischen Vertreter sind verpflichtet, uns über alle Details zu informieren, wir haben ein Recht darauf!

  2. Ja, die Fußball WM zeigte aber, dass sicher geglaubte Tore nichts gelten. Die Schiedsrichter sind auch nur schwache Menschen… Wie unsere Politiker!

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