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Panik bei RWE und Vattenfall

Wer das Klima schützen will, muss die Kohle abschalten. Das versucht die Kohlelobby um jeden Preis zu verhindern. Um ihre Macht zu brechen, brauchen wir einen langen Atem. Wie Du helfen kannst, erfährst Du in diesem Video:

Wer das Klima schützen will, muss die Kohle abschalten. Das versucht die Kohlelobby um jeden Preis zu verhindern. Um ihre Macht zu brechen, brauchen wir einen langen Atem.

Wie Du helfen kannst, verrät dieses Video:

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Das politische Berlin ist in Aufruhr: Vor zwei Wochen hat Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel seinen Plan vorgelegt, besonders klimaschädliche Kohlekraftwerke stillzulegen.

Doch prompt geht die Kohlelobby auf die Barrikaden: Vattenfall, RWE und der BDI vereint mit der Industriegewerkschaft IG BCE, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gemeinsam mit dem CDU-Wirtschaftsflügel. Dass bereits der moderate Vorschlag Gabriels einen solchen Aufstand provoziert, zeigt: Den Ausstieg aus dem Klimakiller Kohle durchzusetzen wird richtig schwer.

Atomausstieg und Energiewende haben wir gemeinsam als breite Bürgerbewegung auf der Straße erstritten. Jetzt nehmen wir uns den Kohleausstieg vor – und dafür brauchen wir Dich! Hilf mit Campact zu einer Bürgerbewegung, die den Kohleausstieg durchsetzen kann:

Wir haben im Bündnis mit unseren Partnern gezeigt, dass es geht:

  • Die internationale Menschenkette gegen die Tagebaue in der Lausitz.
  • Große Demonstrationen für die Energiewende und gegen Kohle.
  • Viele Aktionen für den Kohleausstieg während der Koalitionsverhandlungen.
Irgendwann war unser Druck so hoch, dass Gabriel Eckpunkte für ein Kohlegesetz vorlegen musste

Aber um dem Klimawandel wirksam zu begegnen und beim Kohleausstieg genauso wie bei der Energiewende international zum Vorbild zu werden, brauchen wir viel mehr: einen konsequenten Ausstiegsplan, damit der letzte Meiler mit Braunkohle 2030 und mit Steinkohle 2040 abgeschaltet ist. Um das zu erreichen, müssen wir lange dran bleiben – und die Bundestagswahl 2017 zu einer Richtungsentscheidung über die Kohle machen.

Der Auftakt dafür findet am Samstag, den 25. April statt: Mit vielen tausend Menschen reichen wir uns am Tagebau Garzweiler bei Köln die Hand. Und lassen eine Menschenkette genau dort entstehen, wo die Bagger stoppen müssen, damit Deutschland seine Klimaziele erreicht. Und danach geht es richtig los. Wir haben viel vor:

  • Mit Demonstrationen und dezentralen Aktionstagen werden wir unseren Protest auf Straßen überall im Land tragen.
  • Wir möchten Abgeordnete in ihren Wahlkreisen zur Rede stellen.
  • Wir werden mit kreativen Aktionen vor Ort genau im richtigen Moment dort zu Stelle sein, wo entschieden wird.
Den Kohleausstieg schaffen wir nur mit Deiner Hilfe

Seit langem streiten wir mit all unserer Kraft gegen die Handelsabkommen TTIP und CETA. Und dieser Kampf ist noch lange nicht gewonnen! Jetzt zugleich noch den Klimaschutz gegen die mächtige Kohlelobby durchzusetzen, ist eine immense Aufgabe. Mit 5.000 zusätzlichen Förderer/innen im Rücken können wir sie lösen. Bitte werde auch Du Campact-Förderer/in! Schon mit 5 Euro im Monat hilfst Du enorm:

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Autor*innen

Dr. Chris Methmann ist Geschäftsführer von foodwatch Deutschland. Vorher hat er bei Campact Kampagnen geleitet. Als langjähriger Aktivist und Campaigner in der Klimabewegung streitet er für ein Ernährungssystem, das die Grenzen unseres Planeten endlich respektiert – und setzt sich dafür ein, dass nur ehrliches, gesundes und zukunftsfähiges Essen auf unseren Tellern landet. Alle Beiträge

6 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Wo finden sich mehr Infotmationen (Uhrzeit, Ablauf) zur geplanten Menschenkette in Garzweiler am 25. April? Überlege mir zu kommen!

  2. Bitte schreibt ne Woche vorher genaue Details über die Menschenkette, also wo genau treffen, wie man da hinkommen kann usw. Von Solingen ist es da nicht soooo weit hin.

    Was Förderer angeht: Es ist Euch doch sicher auch recht, wenn man Euch auch regelmäßig per Dauerauftrag was schickt, ohne offizielles Mitglied zu sein oder ne Einzugsermächtigung zu erteilen, oder? Ich meine Hauptsache finanzielle Unterstützung für Dinge, die ich gut finde, bzw. die Aktivitäten gegen Dinge die ich nicht gut finde.

    Und Gabriel könnte ein Wahlargument haben. Er muss nur merken, dass er damit sehr viele Leute zu einem Kreuzchen für ihn überzeugen werden könnten.

    Nebenbei: Habt Ihr mal die „Umweltverpestungshauptstadt“ Grevenbroich daneben gesehen? Die haben am Ortsschild den Zusatz „Energiehauptstadt“ oder so ähnlich. „Umweltverpestungshauptstadt“ wäre meiner Meinung passender.

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