Diese 3 News zeigen der Kohlelobby, dass ihre Zeit vorbei ist
Reihenweise schlechte Nachrichten für die Kohlelobby. Diese 3 Argumente machen klar, warum es mit dem Kohleboom weltweit bald vorbei ist.
Reihenweise schlechte Nachrichten für die Kohlelobby. Diese 3 Argumente machen klar, warum es mit dem Kohleboom weltweit bald vorbei ist.
Das Zeitunglesen kann den Kohlemagnaten dieser Welt momentan keinen richtigen Spaß bringen. Die schlechten Nachrichten für die Kohle häufen sich derzeit. Besonders drei Meldungen deuten an, dass die Kohle immer mehr zum wirtschaftlichen Auslaufmodell wird:
- Die chinesische Regierung will mehr 1000 Kohleminen schließen. In den ersten vier Monaten sanken die Kohle-Emissionen Chinas um 5 Prozent. Was mickrig klingt, entspricht immerhin dem Treibhausgas-Ausstoß von Großbritannien. China ist der größte CO2-Emittent der Welt – und will in Zukunft verstärkt auf Erneuerbare setzen. Ist die Kohle hier auf dem Rückzug, ist das ein deutliches Zeichen an den Weltmarkt; zum Beispiel an die australische Regierung, die allen Protesten zum Trotz den Kohlebergbau massiv ausweiten will. Die Kohle soll nach Asien exportiert werden – genau dorthin, wo jetzt die Nachfrage einbricht. Investoren zu finden, die den Ausbau der Kohle in Australien finanzieren, wird jetzt noch schwieriger.
- Weltweit ziehen Investoren ihr Geld aus der Kohle ab. Gerade in der letzten Woche machte der norwegische Staatsfonds Schlagzeilen, der sein Geld fortan nicht mehr in Kohle investieren will. Betroffen ist davon auch ein deutsches Unternehmen: Der Fonds hält 1,7 Prozent am schwächelnden Kohlekonzern RWE – noch. Auch der französische Versicherer AXA will nicht länger in Kohle investieren. Denn Geld in Kohle zu stecken, wird ökonomisch riskant – und schädigt den Ruf. Unter anderem deswegen hat wohl auch die vermögende Universität in Oxford jetzt angekündigt, ihr Geld aus Kohle- und Teersand-Investitionen abzuziehen. Ein großer Erfolg einer wachsenden „Divestment“-Bewegung, die den fossilen Energien den Geldhahn zudrehen will.
- Eine wachsende Zahl von Staaten sieht in fossilen Energien ein Risiko für den Finanzmarkt. Denn wenn der Klimawandel eingedämmt werden soll, müssen viele fossile Energien – wie auch die Kohle – im Boden bleiben. Fossile Energien, die viele Firmen schon als gewinnträchtige Anlagen in ihrer Bilanz ausweisen. Machen die Staaten mit dem Klimaschutz ernst, werden diese Anlagen wertlos. Eine Finanzkrise wäre die Folge. Diese These von der „Carbon Bubble“ untersucht beispielsweise schon die Bank of England. Jetzt will auch die Bundesregierung ein entsprechendes Gutachten anfertigen lassen. Das wird weitere Investoren abschrecken, ihr Geld mit Kohle aufs Spiel zu setzen.
Lauter schlechte Schlagzeilen für die Kohlelobby
All das zeigt: Die Zeiten, in denen das Geschäft mit der Kohle sich noch lohnte, neigen sich dem Ende zu. Und der Druck auf die Bundesregierung steigt damit auch international. Nicht nur passt Kohle schlicht nicht zu einem Klimavorreiter. Auch das zentrale Argument der Kohlelobby trägt nicht mehr: Dass Deutschland es sich nicht erlauben könne, international einen Sonderweg einzuschlagen und aus der Kohle auszusteigen. Denn die Nachrichtenlage zeigt deutlich: Viele Länder sind da schon viel weiter als wir.
Das Problem an Ihrer Kampagne ist, dass Sie nicht einen Fachmann aufweisen können. Sie maßen sich Urteilsvermögen an, welches Sie nicht haben. Sie schreiben Sachen, die falsch aber emotional und polarisierend sind. Z.b. Die These mit dem Quecksilberausstoß. Sie führen an, dass eine enorm hohe Nachfrage nach Kohle existiert (so hoch wie’91 nicht mehr), kommen aber nicht auf die Idee, warum das so sein könnte. Ich bin auch gegen Kohlekraft, aber nur wenn ein vernünftiges Substitut wie die CO2 neutrale Atomkraft verfügbar ist. Aber ne, die wurde ja durch ebenso emotionale Kampagnen und einer einknickenden Physikerin abgeschafft. Dann bleibts nur noch abzuwarten, bis man realisiert, dass abends kein Strom zu haben und enorm viel CO2 fur Photovoltaik in China UNS in Europa auch keinen nutzen bieten(Thema Treibhaus). Windkraft geht auch nicht wg. Vögeln und Psychoterror der rotorschatten. So ist das, alles haben wollen, plärren, aber keine Vorstellung wie etwas vernünftig laufen könnte.
Hm, in diesem Artikel hier z.B. lässt sich m.E. nichts überaus Emotionalisierendes oder Polarisierendes feststellen, sondern lediglich eine kühle Faktenauflistung. Zum Thema Quecksilber in diesem Zusammenhang lief vorhin ein informativer Bericht bei Frontal21, sehr sehenswert: http://www.zdf.de/frontal-21/quecksilbergefahr-aus-der-kohle-kraftwerke-stossen-tonnenweise-nervengift-aus-38873430.html