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Weltweiter Protest gegen die Schmutzindustrie

In Paris wird im Dezember um den Klimaschutz gerungen. Doch die Kohle- und Fracking-Industrie könnte erneut davonkommen. Vor dem Klimagipfel gehen weltweit Hunderttausende gegen die Konzerne auf die Straße. Hilf uns, damit auch Berlin dabei ist!

In Paris wird im Dezember um den Klimaschutz gerungen. Doch die Kohle- und Fracking-Industrie könnte erneut davonkommen. Vor dem Klimagipfel gehen weltweit Hunderttausende gegen die Konzerne auf die Straße. Hilf uns, damit auch Berlin dabei ist!

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Global Climate March

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Anfang Dezember schaut die Welt nach Paris: Dort wollen die Staatschefs einen neuen Klimaschutz-Vertrag beschließen. Doch bisher reisen alle nur mit leichtem Gepäck an – mit mageren Klimazielen, die den Abschied von Kohle, Öl und Gas weiter hinauszögern.

Konzerne behindern Klimaschutz

Eines ist schon jetzt klar: Alleine auf einen Klimavertrag zu setzen wird nicht reichen. Gleichzeitig müssen wir hier in Deutschland den RWEs und Vattenfalls, den Exxons und Wintershalls die Stirn bieten. Demnächst entscheidet der Bundestag, ob Erdgas mit Fracking gefördert werden darf. Und 2016 will die Regierung beschließen, ob und wie schnell wir aus dem Klimakiller Nummer 1 aussteigen – der Braunkohle.

Lass uns den Schwung von Paris für diese Auseinandersetzung nutzen. Während alle Welt über das Klima spricht, zeigen wir am 29. November mit einer großen Demonstration in Berlin: Wir Bürger/innen stehen hinter dem Klimaschutz – und wollen, dass die fossilen Energien im Boden bleiben. So drängen wir den Einfluss der Konzerne zurück.

Wir helfen dem Klimaschutz auf die Beine

Damit das gelingt, haben wir viel vor: In Berlin wollen wir Plakate an jede Straßenecke bringen und zehntausende Flyer verteilen, bundesweit große Zeitungs-Anzeigen schalten und viele Busse aus ganz Deutschland nach Berlin organisieren. All das schaffen wir nur mit Deiner Hilfe!

Vor zwei Wochen waren wir mit 250.000 Menschen gegen TTIP und CETA auf der Straße – ein fantastischer Erfolg, der die Befürworter der Abkommen ganz schön in die Enge getrieben hat. Gleichzeitig unterstützen viele von uns tagtäglich Flüchtlinge bei ihrer Ankunft in Deutschland. Und jetzt auch noch für den Klimaschutz streiten? Die Antwort kann nur Ja sein! Denn Fakt ist: Wir sind die letzte Generation, die einen gefährlichen Klimawandel noch aufhalten kann. Sonst werden Stürme, Dürren und Überschwemmungen noch mehr Menschen aus ihrer Heimat vertreiben. Stoppen wir heute den Klimawandel, bekämpfen wir die Fluchtursachen von morgen.

Eine Demo rund um die Welt

Und Paris bietet dafür die Chance: Wenn hunderttausende Bürger/innen gleichzeitig für entschlossenen Klimaschutz demonstrieren, können wir die globalen Nachrichten bestimmen, noch bevor die Staats- und Regierungschefs in ihre Flieger nach Paris steigen. Ob in Sydney oder Tokio, Neu Delhi oder Rio de Janeiro, London oder Johannesburg – zusammen werden an diesem Tag Hunderttausende durch die Straßen ihrer Hauptstädte strömen und allein schon durch ihre Masse die Welt beeindrucken.

Damit bringen wir eine Klima-Bewegung auf die Straße, die rund um die Welt erfolgreich für mehr Klimaschutz kämpft: In Indien verhindern engagierte Bürger/innen neue Kohlekraftwerke, in Kanada machen sie den Teersand-Konzernen das Leben schwer. In Australien kämpfen Aktivist/innen erfolgreich gegen neue Kohlehäfen, in den USA wächst der Widerstand gegen Fracking. Erst kürzlich musste sich der Ölkonzern Shell wegen anhaltender Proteste aus der Arktis zurückziehen.

Gemeinsam können wir die Konzerne stoppen

Wenn all diese Menschen am 29. November gemeinsam auf die Straße gehen, zeigen wir: Zusammen können wir den Kohle-, Öl- und Gas-Konzernen Einhalt gebieten – und so dafür sorgen, dass Kohle, Öl un Gas im Boden bleiben.

Doch damit auch Berlin mit einer großen Demo dabei ist, brauchen wir Deine Unterstützung! Ein buntes Fahnenmeer gegen die Kohle, Plakatwände und U-Bahn-Reklame zur Bewerbung, eine große Bühne – das alles kostet viel Geld.

Lass uns den 29. November zu einem Meilenstein auf dem Weg zu Kohleausstieg und Fracking-Verbot machen. Ich freue mich, wenn Du dabei bist!

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Autor*innen

Dr. Chris Methmann ist Geschäftsführer von foodwatch Deutschland. Vorher hat er bei Campact Kampagnen geleitet. Als langjähriger Aktivist und Campaigner in der Klimabewegung streitet er für ein Ernährungssystem, das die Grenzen unseres Planeten endlich respektiert – und setzt sich dafür ein, dass nur ehrliches, gesundes und zukunftsfähiges Essen auf unseren Tellern landet. Alle Beiträge

2 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Farbenfroh wollt Ihr für den Kohleausstieg sein.
    Das freut mich.
    Das triste Schwarz bei der großen Demo am 10.10. gegen TTIP, CETA etc. war enttäuschend.
    Also – diesmal macht Ihr es besser. Ich freue mich drauf.

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