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In Zukunft haben es die Fleischbarone in Brandenburg schwerer: 100.000 Brandenburger/innen drängen die Landesregierung mit einem Volksbegehren zu harten Maßnahmen gegen Megaställe. Ein toller Erfolg für die tierfreundliche Landwirtschaft!

Es gibt eine gute Nachricht, nicht nur für Tiere: 100.000 Brandenburger/innen haben die Landesregierung zu harten Maßnahmen gegen Massentierhaltung gezwungen.

In der letzten Woche stimmten SPD und Linke dem zentralen Anliegen des Volksbegehrens gegen Massentierhaltung zu:
  • Ab 2019 ist das Kupieren von Schwänzen verboten.
  • Große Mastanlagen müssen Filtersysteme einbauen, die so kostspielig sind, dass sie viele neue Megaställe verhindern werden.
  • Außerdem soll ein Tierschutz-Beauftragter über das Tierwohl wachen. Fleischbarone bekommen nun deutlich weniger Fördergelder.

Starkes Volksbegehren bewegt die Politik

Das Volksbegehren hatte mit 100.000 Unterschriften mehr Unterstützer/innen als erwartet. Mit diesem guten Ergebnis im Rücken konnten die Initiatoren einen Großteil ihrer Forderungen durchsetzen, ohne dass es zu einem Volksentscheid kommen muss. Und das ist gut: Denn eine landesweite Abstimmung wäre mit dem Risiko verbunden gewesen, dass die Massentierhaltung ungeschoren davonkommt.

Die Einigung mit der brandenburgischen Landesregierung bringt nun harte Einschnitte für Megaställe. Und sie zeigt: Einmischen lohnt sich!

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Autor*innen

Dr. Chris Methmann ist Geschäftsführer von foodwatch Deutschland. Vorher hat er bei Campact Kampagnen geleitet. Als langjähriger Aktivist und Campaigner in der Klimabewegung streitet er für ein Ernährungssystem, das die Grenzen unseres Planeten endlich respektiert – und setzt sich dafür ein, dass nur ehrliches, gesundes und zukunftsfähiges Essen auf unseren Tellern landet. Alle Beiträge

4 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Warum erst 2019, geht das nicht sofort? Was gibt diesen Menschen das Recht ständig Tiere zu quälen?

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