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Union: Zu faul zum Handeln?

Eine Frau mit Kramp-Karrenbauer-Maske räkelt sich auf einem Sitzsack in Form der Erde vor dem Kanzleramt - und zerdrückt sie dabei. Die Botschaft: Durch ihre Untätigkeit zerstört die Union das Klima. Mit diesem Bild begrüßten wir das Klimakabinett am 29. Mai zur zweiten Sitzung - und zeigten: Die Union muss ihre Klima-Blockade aufgeben.

Klimakabinett: Campact fordert Union zu Klimaschutz auf / Foto: Campact e.V. [CC BY-ND 2.0]

Ein bisschen Klimaschutz reicht nicht!

„Aus irgendeinem Grund ist das Klima-Thema plötzlich ein weltweites Thema geworden und damit hat es die letzten Wochen dieses Wahlkampfes bestimmt“, so kommentierte der stellvertretende CDU-Vorsitzende Armin Laschet das schlechte Europawahlergebnis seiner Partei. Nur, um dann zu erläutern, man müsste den jungen Menschen jetzt erklären, warum Klimaschutz nicht so schnell geht. Einsicht? Keine Spur.

Damit ist klar: Die Union hat auch nach der Wahl noch nicht verstanden, dass Klimaschutz über das Überleben von Millionen Menschen sowie Tier- und Pflanzenarten auf der Erde entscheidet. “Langsam” oder “ein bisschen” Klimaschutz gilt nicht mehr!

Hier kannst Du Bilder von der Aktion ansehen:

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Mehr Bilder findest Du auf dem flickr-Account von Campact.

Zu faul zum Handeln?

Schon seit Februar liegt der Entwurf von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) nun im Kanzleramt – und verstaubt dort in einer Schublade. Deshalb leitete Schulze am Montag selbstständig die Abstimmung des Gesetzes zwischen den Ministerien ein – denn die SPD scheint aus dem Wahlergebnis zu lernen. JuSo-Chef Kevin Kühnert will den Fortbestand der GroKo im Dezember sogar vom Gelingen eines guten Klimaschutzgesetzes abhängig machen.

Das Gesetz hängt nun an den Minister*innen der Union – allen voran Verkehrsminister Andreas Scheuer und Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Wir haben ihnen heute klar gemacht: Sie müssen ihre Blockade endlich aufgeben!

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Autor*innen

Inken Behrmann ist für Klimaschutz und Feminismus unterwegs. Nachdem sie als Campaignerin bei Campact und in der Klimabewegung Kampagnen für Klimaschutz organisiert hat, promoviert sie aktuell an der Universität Bremen. Für den Campact-Blog schreibt sie Texte gegen das Patriarchat. Alle Beiträge

2 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Da muss ich dir leider Recht geben. In unserer Stadt war letztens auch eine Demo gegen den Klimawandel! Ich finde es gut das sich viele Menschen dafür einsetzen, es ist nicht nur unsere Zukunft, sonder auch die unserer Kinder! Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann ist, wenn genau die Menschen die dort protestiert haben danach Ihre Schilder in den Kofferraum Ihres SUV legen um 3 Strassen weiter das Auto vor der Tür abzustellen. Wie gesagt, grundsätzlich bin ich ganz klar auf der Seite der protestierenden, fordere dann aber auch mit der Kehrseite der Medaille klarzukommen und den CO2 selber zu verringern und nicht nur zu reden.

  2. Es ist immer so einfach alles auf die Politik
    zu schieben wenn man nicht mehr weiter weis
    die Politik soll immer alles richten,ich frage mich
    nur wie Umweltfreundlich sind die Leute die zu einer
    Demo gehen selbst, wenn man schon für 20€ nach
    Malorca fligen kann ist das bestimt nicht nachhaltig
    und trägt nicht zum Umweltschutz bei genau so verhält
    es sich mit den Kreuzfahrtschiffen die jede Menge CO 2 in
    die Luft pusten das Fligen ist meiner Meinung zu billig
    geworden und müßte teuer werden wenn jemant sagt
    die Massentierhaltung mus zurück gefahren werden den
    kann ich zu stimmen da für brauche ich nicht die Politik
    ich mus es einfach machen.

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