Aktion: Nackig in Wiesbaden
Mit den Unterschriften im Gepäck sorgten wir im Februar gemeinsam mit unserem Bündnispartner digitalcourage vor der Schufa-Zentrale in Wiesbaden für ordentlich Wirbel. Um gegen den Schufa Konto-Check zu demonstrieren, zogen wir symbolisch blank und forderten: „Schufa, mach dich selber nackig!” Hier kannst Du Dir die Bilder der Aktion anschauen:
Mehr Bilder finden Sie auf dem flickr-Account von Campact
Jetzt ist die Bundesregierung gefragt
Dennoch bleibt das grundlegende Problem: Für sogenannte Fintechs wie die Schufa-Tochter finAPI ist die Einsicht in Kontoauszüge immer noch erlaubt. Sie werden weiter versuchen, Zugriff auf Konten zu bekommen, solange das nicht gesetzlich untersagt ist. Darum sollte die Bundesregierung das Durchleuchten von Kontoauszügen durch private Auskunfteien verbieten. Außerdem sollte sie die Schufa endlich dazu zwingen, die Berechnungsformel für ihre Bonitätsprognosen zu veröffentlichen.
Wir bleiben weiter am Thema dran, suchen nach politischen Hebeln und schauen der Schufa genau auf die Finger.
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Glückwunsch, das war dringend nötig und ich schätze Ihren Schritt zu diesem Thema sehr.
Ich denke, dass mittlerweile soviele Daten gesammelt und verarbeitet werden, dass die Schufa die Kontoauszüge nicht mehr benötigt. Es ist aber trotzdem traurig, wie skrupellos sie geworden sind und dass Gerichte und Bürgerinitiativen die Datensammlung erstmal stoppen konnten.
Wenn die Datensammlung nur verwendet wird, um Banken und Händler vor zahlungsunwilligen Kunden zu schützen, wäre es für mich okay. Aber da nicht offen kommuniziert wird, was mit den Daten sonst noch passiert (personalisierte Werbung), bin ich gegen das unkontrollierte Sammeln und Verarbeiten.
Na den herzlichen Glückwunsch
das der Plan nicht mehr von der
Schufa verfolkt wird,wer bei seiner
Bank einen Kredit möchte wird auch
weiter von der Schufa geprüft das ist
gesetzlich so vorgeschrieben.