Abgeordnete kassieren bei Maskendeals, die Korruptionsfälle der Union häufen sich. Klar ist: Als Gegengewicht zu finanzstarken Lobbyist*innen braucht es eine handlungsfähige Zivilgesellschaft. Was es dafür braucht, diskutiert Campact-Vorstand Dr. Felix Kolb am Donnerstag um 20 Uhr mit dem Europaabgeordneten Sven Giegold und Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold.
Die Zivilgesellschaft ist gemeinnützig! Jetzt Campact-Appell unterzeichnen / Foto: Campact e.V. [CC BY-ND 2.0]
Demokratie
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Abgeordnete kassieren bei Maskendeals: Der jüngste Korruptionsfall der Union zeigt, wie leicht es oft ist, mit Geld Einfluss auf Politik zu nehmen. Dazu kommt, dass der Staat bei der Kontrolle von Konzernen versagt. Cum-Ex, WireCard oder Diesel-Gate – niemand schaute richtig hin.
Da ist noch viel schlimmer, dass Organisationen wie Campact und Attac ihre Gemeinnützigkeit genommen wurde. Inzwischen wird vielen Vereinen sogar regelmäßig mit dem Entzug der Gemeinnützigkeit gedroht.
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Die Unsicherheit bringt viele Organisationen in Entscheidungsnot: Bedeutet die nächste Aktion, die nächste Demo, der nächste Protest vielleicht den Verlust der Gemeinnützigkeit? Klar ist: Eine handlungsfähige Zivilgesellschaft ist das Gegengewicht zu finanzstarken Lobbyist*innen. Wir brauchen sie deshalb dringend.
Am Donnerstag, den 29. April 2021 um 20 Uhr ist Campact-Vorstand Felix Kolb Gast des Steuerexperten und grünen Europaabgeordneten Sven Giegold. In seiner Gesprächsreihe „Europe Calling” diskutieren sie gemeinsam mit der Finanzministerin von Schleswig-Holstein, Monika Heinold, unter anderem folgende Fragen:
Was ist notwendig, um das politische Engagement gemeinnütziger Organisationen als Gegengewicht zu finanzstarken Lobbys zu stärken?
Welches politische Engagement gemeinnütziger Organisationen ist steuerlich förderungswürdig und welches nicht?
Was ist in dieser Legislaturperiode gelungen und was nicht? Woran scheiterten Veränderungen?
Welche politische Strategie führt zu den notwendigen Veränderungen?
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Stimmt auch dennGemeinnützigkeit ist das Lebenselixier einer funktionierenden demokratisch- sozialen Gesellschaft. Da sind wir alle, jedEr einzelne gefragt. Ohne unser überzeugendes Handeln versackt alles! Christiane
Die Gemeinsamkeit bricht nur dann
auseinander wenn man nicht mehr
in der Lage ist in einer Diskusion
zu zuhören,das macht heute das
Leben so schwer jeder glaubt denn
Anderen ins Wort zu fallen ob er
Recht hat oder nicht, wir haben
einfach die Diskusionskultur
verlert.
Definitiv brauchen wir Gemeinnützigkeit als Gegengewicht zu finanzstarken Lobbys – ihre Funktion und Fortbestand ist elementar wichtig!
Die Corona-Krise wird gemeinhin als „Brennglas“ auf die Gesellschaft dargestellt. M.E. dient sie jedoch auch als „Generalprobe“ für die Klimakrise – das noch viel dickere Brett und die eigentliche Herausforderung von Gegenwart und Zukunft – mit noch mehr Explosionspotential. Wenn hier genauso gespalten wird, nur noch Wohlhabende sich arrangieren können, um dann auch noch herablassend auf sozial Schwächere zu zeigen (oder sie gar denunzieren), drohen bürgerkriegsähnliche Zustände. Und hinterher hat es dann keiner gewollt…
Unser aller friedliches Miteinander steht also (auch) auf dem Spiel. Vor allem aber werden wir die Klimakrise nur zusammen bewältigen können. Sonst wirft uns Mutter Erde endlich ab.
Wollen wir uns also bitte nun zivilisiert benehmen? Ohne Gemeinnützigkeit geht das nicht!
Ganz liebe Grüße aus Hamburg,
Birgit
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Die Gemeinsamkeit bricht nur dann
auseinander wenn man nicht mehr
in der Lage ist in einer Diskusion
zu zuhören,das macht heute das
Leben so schwer jeder glaubt denn
Anderen ins Wort zu fallen ob er
Recht hat oder nicht, wir haben
einfach die Diskusionskultur
verlert.
Definitiv brauchen wir Gemeinnützigkeit als Gegengewicht zu finanzstarken Lobbys – ihre Funktion und Fortbestand ist elementar wichtig!
Die Corona-Krise wird gemeinhin als „Brennglas“ auf die Gesellschaft dargestellt. M.E. dient sie jedoch auch als „Generalprobe“ für die Klimakrise – das noch viel dickere Brett und die eigentliche Herausforderung von Gegenwart und Zukunft – mit noch mehr Explosionspotential. Wenn hier genauso gespalten wird, nur noch Wohlhabende sich arrangieren können, um dann auch noch herablassend auf sozial Schwächere zu zeigen (oder sie gar denunzieren), drohen bürgerkriegsähnliche Zustände. Und hinterher hat es dann keiner gewollt…
Unser aller friedliches Miteinander steht also (auch) auf dem Spiel. Vor allem aber werden wir die Klimakrise nur zusammen bewältigen können. Sonst wirft uns Mutter Erde endlich ab.
Wollen wir uns also bitte nun zivilisiert benehmen? Ohne Gemeinnützigkeit geht das nicht!
Ganz liebe Grüße aus Hamburg,
Birgit