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Durchstarten zur Klimawahl – Vier Hackathon-Projekte stellen sich vor

Wie machen wir die Bundestagswahl 2021 zum Neustart fürs Klima? Mit dieser Vision haben im März 2021 Kreative, IT-Expert*innen, Klimabewegte und Aktivist*innen die Köpfe zusammengesteckt, diskutiert und über 100 Projektideen eingereicht. Davon kürte die Jury vier großartige Ideen. Wir stellen die Ideen und Projekt-Teams vor und laden zum Blick hinter die Kulissen ein.

Campact stellt Hackathon-Projekte zur Klimawahl vor. Jetzt mitmachen / Foto: #Wirstimmenzusammen [CC BY-ND 2.0]
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neustart:klima – der Campact-Hackathon zur Bundestagswahl 2021

Im März rief Campact Aktivist*innen, Technikfans und Kreative zu einem Ideen-Sprint auf. In einem virtuellen 48-Stunden-Event wurden Ideen unter einer Leitfrage zusammengetragen: „Wie machen wir die Bundestagswahl zum Neustart fürs Klima?“. Herausgekommen sind fesselnde Ideen: Teilnehmende steckten sich gegenseitig mit ihren Ideen an und fanden Menschen, die das nötige Wissen und Know-how beitragen konnten. Sie entwickelten konkrete Projektideen – bereit zur Umsetzung. Vier Projekte hat die Jury ausgewählt, viele haben auch so an ihren Ideen weiter gefeilt. 

1. Opa, gib mir Deine Stimme!

„Wir müssen reden – mit unseren Eltern und Großeltern. Denn bei der Wahl am 26. September wird über unsere Zukunft entschieden und nur gemeinsam können wir Klimabremser*innen abwählen.“ Luisa Neubauer, Fridays for Future 

Für einen erfolgreichen Klimaschutz müssen wir aus unserer eigenen Klimabubble raus“, davon ist Linda Rülicke überzeugt. Die 31-Jährige aus Frankfurt am Main war schon bei Parents for Future aktiv und ist nun eine von 20 Engagierten aus ganz Deutschland im Projekt #WirStimmenZusammen. Um aus den eigenen gesellschaftlichen Gruppen herauszukommen setzen Linda und das Team des Gewinnerprojekts des Neustart:Klima-Hackathons von Campact auf den engsten Kreis: die eigene Familie.


#WirStimmenZusammen möchte die Generation der über 60-Jährigen dazu zu bewegen, ihre Wahlentscheidung bewusst im Sinne der Zukunft ihrer Enkelkinder zu treffen – und somit der jungen Generation ihre Stimme für mehr Klimaschutz zu geben. Möglich wird das durch echte Gespräche und gemeinsame Aktivitäten zwischen Jugendlichen und ihren Großeltern. Was genau wir jetzt Oma und Opa sagen sollten hat die Projektgruppe auf ihrer Seite zusammengefasst. Dort gibt es auch einen einen kleinen Werkzeugkasten mit Themenideen und Argumenten für die Gespräche.

Informiere Dich hier über Gesprächsideen
Lies hier mehr über das Projekt und die Menschen dahinter

2. Ran an die Pedale!

Dutzende ehrenamtlich Aktive der Students for Future organisieren seit Monaten einen bundesweiten Fahrradprotest zur Bundestagswahl – teilweise wenden sie für dafür 40 bis 50 Stunden die Woche an Arbeit auf. „Angesichts der dramatischen Entwicklung der Klimakrise wäre es unverantwortlich, jetzt nichts zu tun“, sagt Moritz, der Teil der Projektgruppe „Ohne Kerosin nach Berlin“ ist. Auf Twitter zeigen die Aktiven bildstark, was ihnen die Klimawahl bedeutet. 

Aktive von „Students for Future“ stehen bei einer vorherigen Aktion neben der A115 bei Berlin bereit. Die Gruppe ist eine der Initiatoren von „Ohne Kerosin nach Berlin“. / Foto: Moritz Böll

Ab dem 20. August setzen sich in ganz Deutschland hunderte, wenn nicht tausende  klimabewegte Menschen aufs Fahrrad. Unter dem Motto „Ohne Kerosin Nach Berlin“ protestieren sie auf zwei Rädern zur Bundestagswahl für mehr Klimaschutz. Wie das genau abläuft, haben die Aktiven auf der Hackathon-Website zusammengetragen. Jeder und jede ist eingeladen, mitzumachen! Eine Anmeldung zur OKNB-Protest-Sternfahrt ist auf der Projekt-Website möglich. 

Alle Infos über das Projekt Ohne Kerosin nach Berlin
Anmeldung zur Protest-Sternfahrt nach Berlin

3. #DeinPlakatFürUnsereZukunft: Der Online-Wahlplakat-Baukasten

Du wolltest schon immer mal Wahlplakate selbst gestalten? Dann ist dieser Preisträger vom Campact-Hackathon, #DeinPlakatFürUnsereZukunft die Chance: Auf der Projekt-Website können sich alle Interessierten selbst Klima-Wahlplakate erstellen, diese ausdrucken und bei sich ins Fenster oder beim Bäcker aufhängen. Als Motiv dienen die wichtigsten Kandidat*innen aller Parteien, die dazu aufgefordert werden, sich für mehr Klimaschutz einzusetzen.

Sieben Aktive aus ganz Deutschland haben das Projekt ausgetüftelt. Jetzt dürfen sie sogar deutschlandweit mindestens 2000 offizielle Wahlplakat-Standorte mit Klima-Wahlplakaten bespielen. Wie sie das erreicht haben, erklärt das Team auf der Hackathon-Website.

Klicke hier und gestalte ein eigenes Wahlplakat
Lies hier alle Infos zum Projekt

4. Gebäudeprojektionen – Berlin in der Klimakrise

Ob Tornados, Hitzewellen oder Überschwemmungen: Kurz vor der Bundestagswahl werden große Gebäude Berlin von heftigen Extremwetterereignissen heimgesucht. Zum Glück nicht real – sondern in Form von Gebäudeprojektionen, die die krassen Folgen des Klimawandels im öffentlichen Raum sichtbar machen. 

Wie ein Kommunikationsberater aus Saarbrücken, ein 3D-Artist aus Berlin und eine studierte Computervisualistin auf die Idee kamen, Berlin einer digitalen Wetterkatastrophe auszusetzen, zeigt der Hackathon-Blogbeitrag zum Projekt.

Hier mehr lesen zum Projekt
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3 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Technologischer Fortschritt vereint mit guten Zielen für den Klimawandel, das finde ich super! Die o.g. Hackathon-Projekte mit IT-Experten aus verschiedenen Branchen und technikaffinen Menschen werden immer beliebter und regelmäßiger stattfinden. Ich bin selbst an einigen dieser Projekte beteiligt und kann jedem nur mal empfehlen, sich einen Eindruck von diesen Events zu machen. Derweil findet der „IMMERSIVE HACKATHON “ im Planetarium Bochum statt. Immer wieder eine großartige Zeit mit guten Gesprächen, tollen Menschen und Themen, die begeistern.

    Beste Grüße

  2. Der Klimawandel ist schon da wo mit
    wollt Ihr denn Klimawandel auf halten?
    ich glaube nicht das sich nach der Wahl
    etwas in der Politik ändert,die Grünen
    fordern das mehr Windkraftanlagen gebaut
    werden und das man auf jedem Neubau eine
    Solaanlage sein soll,nur gegen Windkraftanlagen
    wirt auch viell vor den Gerichten geklagt,bei der
    Verkehrswende will man die Autos aus der Stadt
    verbannen da für mus es auch Stellplätze geben
    was natürlich nicht geht ist den Nahverkehr aus-
    bau zu wollen und dan zu fordern das Bus und
    Bahn kostenfrei sein sollen,wie stehen Grünen
    zu den größten Umweltverschmutzern wie die Fracht
    und Kreutzfahrschiffen so wie Flugzeugen?
    in der Landwirtschaft müßen wenieger Tiere gehalten
    werden da mit weniger Gülle anfält.

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