Breite Solidarität für Bär
Doch die Umweltschützer*innen und Karl Bär waren nicht alleine. Aus Medien, Politik und Zivilgesellschaft kam überwältigende Unterstützung: 253.000 Campact-Unterstützer*innen unterzeichneten einen Appell für die Redefreiheit und halfen bei den enormen Gerichtskosten. Mit Spenden von über 100.000 Euro konnten wir den Pestizid-Kritiker*innen die unmittelbaren Geldsorgen nehmen.
Diese breite Solidarität konnte auch die Gegenseite nicht ignorieren: Kurze Zeit später zogen 1.371 Kläger ihre Anzeigen zurück. Schließlich zog sogar der Hauptkläger, Landesrat Schuler, seine Anzeige zurück. Die Klagen gegen den Verleger Jacob Radloff und die anderen Aktivist*innen vom Münchner Umweltinstitut wurden vom Gericht abgewiesen. Der Grund: Es gab einfach keine Beweise für die Vorwürfe.
Ein toller Erfolg
Zuletzt steht Karl Bär als einziger vor Gericht. Doch im Mai 2022 kann endlich auch Bär aufatmen: Das Gericht spricht ihn von allen Vorwürfen frei. Die Klagen gegen Karl Bär waren ein Angriff auf die kritische Zivilgesellschaft. Gemeinsam haben wir bewiesen: Wir halten zusammen, wenn einzelne Personen oder auch Gruppen versuchen, kritische Stimmen mundtot zu machen.
Nach diesem Erfolg beenden wir die Kampagne. Wir danken allen herzlich, die Karl Bär und die Redefreiheit unterstützt haben!
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Dann herzlichen Glückwunsch
wenn Ihr mit der Kampanie Erfolg
hattet das ändert nichts daran das
immer noch zu viel Pestizide eingesetzt
werden, wer das nicht will muss denn
Landwirten/innen sagen wie sie ohne
diese mittel ihre Felder bewirtschaften
sollen