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Das Bild zeigt die Karikatur "Stürmische Zeit" von Karikaturist Mirco Tomicek. Im Vordergrund links ist ein Mann zu sehen, der Zeitung liest. Auf dem Titelblatt steht in Großbuchstaben geschrieben: BAHNSTREIK. Der Mann hat eine Sprechblase über dem Kopf, in dem steht: "Schatz, ich bin gespannt wie Du heute zur Arbeit pendeln willst..." Neben ihm, im Hintergrund rechts, ist ein Fenster zu sehen. Wir können durch das Fenster hinausschauen. Dort sieht man Wind und umherfliegende Blätter. Außerdem ist die Silhouette einer Frau mit einer Aktentasche, Hut und Schirm zu sehen, die mit dem Wind davon fliegt. Der Silhouetten-Schnitt deutet an, dass die Frau wie Mary Poppins aussehen soll.
Quelle: Mirco Tomicek / toonpool

Wir leben in einer stürmischen Zeit, wie diese Karikatur von Mirco Tomicek betitelt: Vieles passiert gleichzeitig. Neben einer heftigen Sturmserie, die aktuell das ganze Land trifft, bewegt sich auch viel politisch.

In der vergangenen Woche legte ein Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) den Zugverkehr in Deutschland lahm. Von Mittwoch bis Sonntagnacht streikten Lokführer*innen und Angestellte in Stellwerken. Betroffen war der Personen- und Gütertransport der Bahn im Fern- und Regionalverkehr. Am Samstag konnten die Reisenden allerdings aufatmen: Es sind neue Verhandlungen in Aussicht und bis zum 3. März soll eine Friedenspflicht gelten, die weitere Streiks ausschließt.

Warum es wichtig ist, dass es Gewerkschaften gibt, die zum Streik aufrufen und die Rechte ihrer Arbeitnehmer*innen vertreten dürfen, liest Du in diesem Beitrag:

Die gesellschaftliche Akzeptanz für den Bahnstreik hielt sich (laut Tagesschau) deutschlandweit in Grenzen. Viele Reisende sind frustriert und genervt. Ein Blick nach Frankreich lässt die Streik-Geschichte der GDL aber wieder relativ harmlos aussehen: Dort darf jeder streiken, um seine (politischen) Ziele zu erreichen; Streiken gehört sozusagen zur Kultur. In Deutschland ist das Streikrecht den Gewerkschaften vorbehalten.

Demos gegen Rechts

Der Bahnstreik hat aber auch an diesem vergangenen Wochenende Zehntausende Menschen nicht davon abgehalten, in ganz Deutschland zu Demos gegen Rechts und gegen die AfD zu fahren. Den größten organisierten Protest gab es in Hamburg – mindestens 60.000 Menschen nahmen daran teil. In Ostdeutschland gingen ebenfalls Tausende Menschen auf die Straßen, in Groß- sowie in Kleinstädten.

Es ist wichtig, dass die Zivilgesellschaft weiterhin laut ist und zusammenhält. Mehr dazu liest Du in diesem Beitrag von Fridays for Future.

Proteste sind allerdings nicht alles: Es muss auch ein gesellschaftliches Umdenken stattfinden, sodass nicht nur die Symptome des Faschismus bekämpft werden. Dazu schreibt Sibel Schick mehr in ihrem Beitrag, den Du hier lesen kannst.

Alle Beiträge zum Thema Rechtsextremismus kannst Du hier einsehen.

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