Halbzeit: Fracking kontert mit giftigen Chemikalien gegen Klimaschutz
Im Spiel des 1. FC Fracking gegen Eintracht Erneuerbare geht es in die zweite Halbzeit. Die Erneuerbaren kommen mit frischer Energie aus der Kabine. Doch direkt nach dem Anpfiff entwickelt sich am Mittelkreis ein harter Kampf um den Klimaschutz.
Im Spiel des 1. FC Fracking gegen Eintracht Erneuerbare geht es in die zweite Halbzeit. Die Erneuerbaren kommen mit frischer Energie aus der Kabine. Die Spieler des 1. FC Fracking wirken gehemmt. Doch direkt nach dem Anpfiff entwickelt sich am Mittelkreis ein harter Kampf um den Klimaschutz. Fracking spielt ein starkes Pressing, aber auch die Windkraft stürmt souverän. Kurz vor Schluss seht es 2:0.
Lesen Sie hier die zweite Halbzeit in der Analyse…
Befürworter behaupten häufig, Fracking sei eine emissionsarme Technologie und darum eine klimaschonende Alternative zu Kohle. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: Zwar führt Energiegewinnung aus Erdgas zu geringeren CO²-Emissionen als Energie aus Braun-, Steinkohle oder Erdöl. Aber auch Fracking ist ein fossiler Energieträger und hat damit negative Auswirkungen auf das Klima. Dabei muss man Fracking aus konventionellen und aus unkonventionellen Lagerstätten unterscheiden. Bei Fracking aus konventionellen Lagerstätten werden Erdgasvorkommen aus durchlässigem Gestein gefördert. Diese Methode wird in Deutschland bereits seit Jahrzehnten angewandt. Grundsätzlich gilt: Auch bei dieser Methode wird Kohlenstoff gefördert, der bei der Verbrennung in die Atmosphäre gelangt und dort den Klimawandel verstärkt.
Beim Fracking in unkonventionellen Vorkommen sind die Treibhausgasemissionen jedoch noch wesentlich höher. Dabei wird unter hohem Druck eine Mischung aus Wasser, Sand und giftigen Chemikalien in tiefe Erdschichten gepresst, um Erdgas aus kleinsten, in Ton- und Schiefergesteinen vorhandenen Poren zu lösen. Einerseits muss, wie der NABU anführt, zur Förderung mehr Material und Energie eingesetzt werden, andererseits wird laut Gutachten des Sachverständigenrats für Umweltfragen (SRU) vermehrt Methan freigesetzt. Das Methan tritt bei der Fertigstellung der Bohrung mit dem so genannten „Flowback“, dem Rückfluss des eingesetzten Chemie-Cocktails, an die Oberfläche. Auch während der anschließenden Förderung können Gase entweichen – insbesondere bei mehrmaligen Fracks ist dieses Risiko hoch, wie eine Studie belegt. Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen trägt Methan langfristig gesehen etwa 25-mal so stark zum Treibhauseffekt bei wie CO². Klimaschonend ist Fracking also definitiv nicht.
Erneuerbare Energien hingegen erzeugen sauberen Strom
Indem sie den Verbrauch an fossilen Brennstoffen reduzieren, tragen die Erneuerbaren zur Verminderung von CO²-Emissionen bei. Natürlich wird auch für die Produktion von Solar- oder Windkraftkraftwerken CO² ausgestoßen. Dafür sparen diese Arten der Energiegewinnung nach ihrer Produktion aber kräftig CO² ein: Laut einer Veröffentlichung des Fraunhofer Instituts beträgt die Energierücklaufzeit, also die Zeit, in der die Anlage die zu ihrer eigenen Produktion benötigte Energie erzeugt hat, beispielsweise bei Photovoltaikanlagen (Solarzellen) in Deutschland im Schnitt ca. 2 Jahre. Ihre Lebensdauer liegt bei ca. 20–30 Jahren. Das heißt, dass eine Solaranlage während ihrer Lebensdauer mindestens 10-mal mehr Energie erzeugt, als zu ihrer Herstellung benötigt wurde. Bei Windkraftanlagen ist die Energierücklaufzeit noch geringer, sie liegt gewöhnlich bei 2–7 Monaten.
Um unser Klima zu schützen, müssen wir perspektivisch auf Erneuerbare Energiequellen umsteigen und sowohl auf Kohle, Erdöl als auch auf Erdgas verzichten.
Beim Klimaschutz heißt es daher: 2:0 für die Erneuerbaren.
- Teil 1: Fracking liegt 1:0 gegen die Erneuerbaren zurück
- Teil 3: Schlusspfiff: Die Erneuerbaren holen verdient den Sieg mit 3:0 gegen Fracking
Sie wollen mitkicken und Fracking aus dem Wettbewerb schießen?
DAS WASSER IST EIN LEBENSRECHT
Herr/Frau Politiker/in,
WAS IST FÜR SIE FRACKING WERT? HABEN SIE SICH DIE FRAGE GESTELLT? IST ES SOWEIT ? SIND DIE RESSOURCEN SO KNAPP? WOLLEN SIE ALLES VERBRENNEN LASSEN NOCH BEVOR UNSERE KINDER ERWACHSEN WERDEN? … Was bleibt denen noch?
Wegen die paar Tropfen Öl oder CM Gas, verpestet man eigenhändig das wichtigste und kostbarste Naturelement, nämlich das Wasser! Wissen Sie was bedeutet Ihr „JA“ für Fracking? wenn ja, mit welchem Recht beteiligen Sie sich an solche Selbstvernichtungsprogramm?
Das Wasser, seit Millionen von Jahren, hat das Leben auf die Erde möglich gemacht. Das Wasser gehört niemanden, ist nicht zu kaufen und ist nicht zu verkaufen, das Wasser gehört kostenlos allen gleichermaßen. Die Menschen haben es zu pflegen für sich und alles was auf Planet Erde lebt und leben wird.
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Herr/Frau Politiker, Sie glauben immer-noch, dass Sie als Mensch und „wäre gerne Herrscher“, alles besser wissen und für alles Entscheidungen treffen dürfen? Sie sind dabei, gedankenlos alles zu zerstören, heute die geologische Schichten, das Wasser, und bald den gesamten Lebensraum, bis zum letzten Baum …
Sie wissen nicht-mal was Wasser ist, wie das entstanden ist, woher das kommt etc. – außer was Sie von Chemieunterricht mitgenommen haben, wissen Sie nichts, das Wasser ist nicht nur „H2 O“, es ist nicht nur für Badewanne, Autowaschen, WC-Spülung etc. vorgesehen, das Wasser ist viel mehr als Sie verstehen können, also lassen Sie die Finger weg von Fracking, bevor es zu Bereuen kommt!
Denken Sie darüber nach, Sie wollen doch auch, dass die Kinder und Kindeskinder in hundert Jahren, fürs Zähne-putzen und für Blumengießen, saubere Wasser haben.
Herr/Frau Politiker,es gibt Grenzen, die müssen respektiert werden ! Nicht alles was machbar ist, ist auch machbar!
Leo Moor 23 August 2014-Köln —>
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