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10 Fakten über Campact, die Du noch nicht kanntest

Wo kommt das Geld für unsere Kampagnen eigentlich her? Und wusstest Du, wie stark Campact in den sozialen Netzwerken ist? Gerade haben wir unseren aktuellen Transparenzbericht veröffentlicht – hier sind zehn Fakten über Campact, von denen Du vielleicht noch nicht wusstest.

Der Campact-Transparenzbericht 2022
Der Campact-Transparenzbericht 2022 ist da.

Campact setzt sich seit Jahren für mehr Transparenz in der Politik ein. Das können wir nur dann glaubhaft tun, wenn wir auch über die eigenen Zahlen, Kampagnen und Projekte leicht zugänglich informieren. Deswegen veröffentlichen wir jährlich unseren Transparenzbericht – für das Jahr 2022 ist er nun da und hier zu lesen. Wir haben Dir spannende Fakten über die Bürgerbewegung aus dem Jahr 2022 herausgesucht, die Du so vielleicht noch nicht auf dem Schirm hattest.

1. Campact ist schwarmfinanziert

Campact verzichtet auf öffentliche Fördermittel und Kooperationen mit Unternehmen. Als Bürgerbewegung werden wir von vielen einzelnen Menschen getragen – so bleiben wir auch in schwierigen Zeiten unabhängig und flexibel. Jede*r gibt das, was möglich ist: So funktioniert die Schwarmfinanzierung bei Campact. 93 Prozent aller Spenden und Förderbeiträge kamen 2022 von Menschen, die weniger als 200 Euro im gesamten Jahr an Campact gespendet haben. Mehr zu den Finanzen findest Du im Transparenzbericht 2022.

Die jährlichen Summen der Campact-Förder*innen und Spender*innen

2. Mehr Frauen als Männer in Führungsverantwortung

Campact hat sich zu einem fairen Frauenanteil auf der Leitungsebene verpflichtet. Fair bedeutet: Der Anteil an Frauen in Führungspositionen ist mindestens genauso groß wie der Frauenanteil im Team. Mit 13 Frauen in Führungspositionen übertraf Campact dieses Ziel 2022. Die Organisation Fair Share überprüft uns regelmäßig und hält in einem Ranking fest, wie die teilnehmenden Organisationen bei der Geschlechtergerechtigkeit abschneiden. Wir freuen uns sehr, dass wir 2022 auf dem zweiten Platz sind – gleich hinter Organisationen, bei denen ausschließlich Frauen beschäftigt sind.

3. Fast sechs Millionen Menschen haben unterzeichnet

Insgesamt 5,98 Millionen Menschen haben 2022 unsere Appelle unterzeichnet. Und der Online-Protest wirkt auch offline: Wir haben den Ausverkauf der Schufa verhindert, in 272 Städten für das Klima demonstriert, den Ausbau der A20 gestoppt und einen Demo-Sonderzug für das 9-Euro-Ticket organisiert. Alles zu den Kampagnen, zu denen Campact 2022 gearbeitet hat, findest Du im aktuellen Transparenzbericht.

4. Campact ist im Lobbyregister

Seit Jahren setzt sich Campact für ein verpflichtendes Lobbyregister ein. Seit dem 1. Januar 2022 ist es endlich da! Mit der Einführung des Lobbyregisters ist ein wichtiger Schritt für mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei der politischen Entscheidungsfindung gelungen – auch, wenn es noch an etlichen Stellen verbessert werden muss. Die Einträge im Register geben aber einen ersten Überblick, wer mit welchen Mitteln Einfluss auf die Politik nehmen möchte und wie breit die Interessenvertretung in Deutschland verteilt ist. Auch Campact e.V. betreibt Lobbyarbeit – um für eine progressive Politik zu streiten. Transparent machen wir diese Arbeit im offiziellen Lobbyregister des Deutschen Bundestages.

5. 32 Stunden für alle

Mehr Freiraum bei der Arbeitszeit – diesem Wunsch aus dem Team ist Campact nachgekommen. Alle Mitarbeitenden haben nun die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit auf 32 Wochenstunden zu reduzieren. Das schafft nicht nur Raum für ehrenamtliches Engagement, Familie und Freundschaften, sondern fördert auch die Gesundheit und Tatkraft.

6. Campact hat einen eigenen Shop

Von der Kaffeetasse über den Regenschirm bis zur Tasche aus recycelten Demo-Bannern: Schau Dich gleich im Campact-Shop um!

Die Kaffeetasse im Büro, der Baumwollbeutel beim Einkauf, ein cooler Hoodie zum Klimastreik – so zeigen Campact-Unterstützer*innen, dass sie Teil einer lebendigen Bürgerbewegung sind. Campact hat 2022 einen eigenen Online-Shop mit ausgewählten Produkten gestartet. Ob Lieferketten, Material oder Druck: Die Artikel sind nach höchsten ökologischen und sozialen Standards ausgesucht und verarbeitet. Der Versand erfolgt klimaneutral und mit recycelten oder recycelbaren Verpackungen. Produziert wird nur nach Bedarf – also erst, wenn die Bestellung eingeht. Dazu arbeiten wir mit dem Dienstleister Avandoo zusammen. Die Einnahmen aus dem Shop fließen in die Arbeit von Campact e.V. Dein Einkauf unterstützt also direkt unsere Bürgerbewegung.

7. Das Team macht Anti-Bias-Trainings

Vorurteilsbewusst mit Diversität umgehen und aktiv an gesellschaftlicher Veränderung arbeiten: Als feministischer Arbeitgeber will Campact darin noch besser werden. 2022 hat das gesamte Team an Workshops zum Thema Anti-Bias teilgenommen. Viele weitere Infos zu Campact als Arbeitgeber findest Du auf den Seiten 9 bis 11 im Transparenzbericht.

8. Schlagkraft und Reichweite in den sozialen Netzwerken

Du folgst Campact schon auf Instagram, Facebook und Twitter? Dann schau doch mal auf unserem neuen Kanal auf TikTok vorbei.

Mit Campact bewegen Menschen gemeinsam Politik – und ihr Engagement beginnt häufig in den sozialen Medien. 2022 konnte Campact auf den Social-Media-Kanälen richtig viele Leute erreichen: 75.808 Fans auf Instagram, 154.409 Follower*innen auf Twitter und 664.348 Fans auf Facebook.

9. Campact hat ein Förderprogramm für die Zivilgesellschaft

Überall in Deutschland gibt es Menschen, die Projekte anstoßen, sich einbringen und etwas bewegen wollen – ob für mehr Radwege, eine menschenwürdige Grundsicherung oder gegen Rassismus und Ausgrenzung. Doch will eine Initiative politisch etwas bewegen, braucht sie oft einen langen Atem, gute Öffentlichkeitsarbeit und Personal, das sich darum kümmert. Und das kostet Geld. Um Initiativen bei der Durchsetzung ihrer Anliegen zu unterstützen, hat Campact 2022 den „WeAct Impact Fund“ gegründet.

Zukünftig fördert Campact ausgewählte zivilgesellschaftliche Initiativen, die eine Petition über WeAct gestartet haben, auch finanziell. Über den WeAct Impact Fund können sie progressive Anliegen langfristig verfolgen und Kampagnen zum Erfolg führen. Welche Initiativen 2022 aus Mitteln des WeAct Impact Fund unterstützt wurden, kannst Du auf Seite 59 im Transparenzbericht nachlesen.

10. Campact macht Schlagzeilen

Ob Demo-Sonderzug für das 9-Euro-Ticket, 282 leere Teller vorm Bundeskanzleramt oder eine Schubkarre voll Mist am Finanzministerium: Wenn Campact-Unterstützer*innen sich engagieren, wird es kreativ und bunt. Das macht Spaß, schafft Aufmerksamkeit und verhilft Kampagnen zum Durchbruch. Denn sind wir in den Medien sichtbar, wächst unser Einfluss auf die Entscheidungen der Politik. So bringen wir progressive Politik voran. 2022 berichteten Medien durchschnittlich 219 Mal pro Monat über unsere Bürgerbewegung.

Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz vor den Fernsehkameras bei der Zug-Demo zum 9-Euro-Ticket.
Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz vor den Fernsehkameras bei der Zug-Demo zum 9-Euro-Ticket. Foto: Paul Lovis Wagner / Campact

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